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Ja, du hast richtig gehört: ich werde es dir nicht erzählen und warum nicht? Weil du doch eh schon alles weißt!

Stattdessen biete ich dir einen unwahrscheinlichen Mehrwert, was der nächste Schritt in Richtung Geburt ist. Anstatt Informationen über Geburtsphasen, Wehen und PDA zu suchen, solltest du ab jetzt lieber den Blick nach innen richten.

So meine Lieben, dann lasst uns doch mal richtig durchstarten.

Ich bin mir ganz sicher, dass du bereits über den Ablauf einer Geburt aufgeklärt bist.

Wir leben in einem Zeitalter, in dem wir uns an jeder Ecke Informationen von jetzt auf gleich ziehen können. Ganz egal, ob es der Fachartikel „Schwangerschaft und Geburt“ beim Gynäkologen ist oder ob es Gespräche mit Freunden oder Bekannten rundum Themen wie Blasensprung, Wehenabstand oder Entspannungsatmung geht.

Wir sind mittlerweile in einer Bildung angekommen, in der wir eigentlich den Ablauf einer Geburt seit der Grundschule kennen.

Aber ich wette mit dir, dass es eigentlich gar nicht um Infos geht, sondern um Erfahrungswerte anderer Menschen.

Denn sie haben schon Dinge erlebt, vor denen du nun kurz davorstehst, z.B. der Geburtsbeginn. Du möchtest aus deren Erfahrung noch Kleinigkeiten mitnehmen, was dir auf deinem Weg hilfreich erscheint und dich in deiner positiven Stimmung unterstützen soll.

Wir sind aber im Außen so sehr beschäftigt, mit Erfahrungen anderer, dass wir immer wieder vergessen, dass unser Körper – und ich rede nur von unserem weiblichen Körpersystem – eigentlich so clever ist, dass er von Generation zu Generation immer wieder diese Information bekommt, was zu tun ist. Überleg‘ doch mal: weißt du noch als du das allererste Mal deine Menstruation bekommen hast, wusste dein Körper ganz genau, wie das Ganze abläuft.

Du bist in diese Situation reingewachsen mit deinen Erfahrungen: Bevor deine Menstruation eingetreten ist, hast du dich komisch gefühlt. Dein Körper hat sich verändert. Du hast vielleicht auch Pickel bekommen. Vielleicht hast du dich auch mental erschöpft gefühlt und irgendwann hat sich da was getan, dass auf einmal in deinem Slip ein roter Fleck war.

Du bist in die Situation reingewachsen und das Gleiche passiert auch in einer Schwangerschaft.

Du wächst durch diese körperliche Veränderung in der Schwangerschaft direkt in die Geburt hinein, weil alles in deinem Körper gespeichert ist.

Gib ihm die Chance, weil er ein uraltes System ist. Nichts ist älter als die Themen Menschheit, Schwangerschaft und Geburt. Wir leben im 21. Jahrhundert und unser Körper leistet immer noch großartige Dinge, wie 200 Jahre v. Chr. Es ist immer der gleiche Ablauf.

Was du jetzt machen darfst – und weshalb wir uns damit so schwertun als Frauen – sind unsere Gedanken im Kopf: unser Mindset, Glaubenssätze, Vorstellungen, unsere Werte.

Und da sind wir genau bei dem Thema, was jetzt so wichtig ist für den nächsten Schritt Richtung Geburt. Es sind nicht die Informationen oder Erfahrungswerte im Außen, sondern dass du jetzt den Blick mal nach innen richtest. Egal wie weit oder früh du in der Schwangerschaft bist: es ist immer JETZT der richtige Zeitpunkt, sich mal bewusst nach innen zu fokussieren: Welche Wünsche oder Vorstellungen hast du bezüglich Geburt?

Welche Vorstellung hast du auch von deinem Muttersein? Und wo liegen deine Ängste?

Informationen im Außen halten uns fern von unserem persönlichen Erleben und Empfinden.

Und genau jetzt ist es so wichtig, wieder den Zugang zu sich selbst zu finden, um wirklich klar – am besten kristallklar – ins Mutterglück durchzustarten.

Es geht gar nicht darum, einen Geburtsplan zu erstellen, sondern, dass du dich beispielsweise auch mit deinen Ängsten auseinandersetzt. Sie wollen gesehen werden; besonders dann, wenn sie immer wieder kommen.

Kleines Coaching gefällig?

Am besten schnappst du dir jetzt ein Blatt Papier und einen Stift und schreibst die Frage auf: „Wovor habe ich Angst?“ Lass die Frage wirken und dann schreibst du nur ein Wort. Beispielsweise die Antwort: Geburt.

Als Nächstes fragst du dich: „Warum hast du Angst vor der Geburt?“ Nächste Antwort beispielsweise: (Wegen) Wehen. Nächste Frage: „Warum hast du Angst vor Wehen?“ Mögliche Antwort: Schmerzen. Und immer so weiter.

Du fragst immer weiter mit dem Wort, was du aktuell aufgeschrieben hast, mit einer Verknüpfung zu WARUM? Du kommst wirklich zu einer ganz neuen Erkenntnis, weil du immer tiefer gehst. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es ein hilfreiches Tool ist.

Also, ich fasse nochmal zusammen:

  • Informationen im Außen bringen dir nichts
  • Dein weiblicher Körper ist so intelligent und rockt die Schwangerschaft und Geburt, weil er das ganze Wissen schon längst in sich trägt – vertraue deinem Körper!
  • Beschäftige dich lieber mit deinem inneren Kern in Bezug auf Wünsche und Ängste. Denn die Antwort trägst du ebenfalls schon längst in dir!

Link: https://doreenknapp.de/wie-lange-dauert-eine-geburt/

https://doreenknapp.de/angst-spannung-schmerz/